Auf der Webseite der Fränkischen Nachrichten habe ich gerade zufällig folgenden Artikel gelesen:
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/edeka-ubernimmt-lebensmittelmarkt-1.1019269
Für mich klingt das ganze so, dass - aus Angst die Mall steht leer - die einzelnen Gewerbetreibene mit 20-jährigen Mietveträgen geknebelt wurden.
Dies hat dazu geführt dass:
1. die Mall kein gutes Angebot hat bzw. keine guten Mieter - da kein vernünftiger Mensch einen solchen Vertrag unterschreibt
2. in solchen Interviews immer stolz die 20 jährige Kündigungsfrist als super Leistung hingestellt wird
Im Endeffekt kann man - aus meiner persönlichen Sicht - sowieso diese 20 jährige Kündigungsfrist ignorieren. Falls es nicht sowieso schon per Definition nicht illegal ist, solche Verträge zu erstellen - kann man - wie aus jedem Vertrag - bei Nicht-Erfüllung oder erheblichen Mängeln mit einer Sonderkündigung vorzeitig heraus.
Bei der Bad Mergentheimer Mall ist es sehr leicht: hier gibt es nur Mängel und Kritikpunkte für eine Sonderkündigung - alleine schon, dass es keinen Zugang vom Bahnhof gibt, wie versprochen, sollte es sehr leicht ermöglichen, wieder aus dem Vertrag herauszukommen.
Wer seine Kunden mag, mutet denen sicherlich nicht den umständlichen Weg zur Mall zu, und bietet sein Gewerbe direkt in der Innenstadt an - und leistet seinen Teil gegen das Innenstadtsterben.
Auch ist das Active Center ein Stauproduzent - die Leute sind gezwungen, z.B. an einem Samstag kreuz und quer durch die Stadt zu fahren (Handeslhof, HEM, Innenstadt, Mall, Baumarkt...). Die Strassen zwischen Active Center und Herrenwiese sind dann natürlich immer dicht...trotz geringer Einwohnerzahl. Das nenne ich mal eine Leistung: es zu schaffen in einem Kaff wie Bad Mergentheim Staus erfolgreich zu "planen".
Was Bad Mergentheim helfen würde: leerstehende Gebäude in der Innenstadt renovieren und wieder aktivieren - und dafür sorgen, dass man in Fußweite parken kann (kostenlos) - und den Rest des Einkaufs zu Fuß weiter fortsetzen kann...
Der Trend zu Gewerbegebieten und Malls ist für Bad Mergentheim nicht nachahmenswert....das wäre maximal möglich wenn die Infrastruktur vernünftig geplant wäre, die Leute Ahnung hätten und es eine positive Bevölkerungsentwicklung gäbe. Aber unter den aktuellen Voraussetzungen und Zukunfrsprognosen, gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. mit minimaler Besetzung und minimalen laufenden Kosten im schwarzen Bereich den Patienten Bad Mergentheim ohne Aktionismus und Fehlinvestitionen am Leben erhalten
2. einen richtig großer Versuch/Anlauf starten und einmal alles von A-Z komplett überdenken und einen Aktionsplan erstellen. Das Problem ist nur, dass Gemeinderat und Co die Probleme nicht erkennen (können). Selbst ein guter externer Berater (und die haben meist sicher kein Interesse Bad Mergentheim zu beraten), könnte auch nur Ratschläge erteilen und es würde an der Umsetzung scheitern. Oft würden auch kleine Änderungen reichen, um viel zu bewegen. Eine Umgehungsstrasse, ein Heizkraftwerk,eine Mall und das Solymar Drama sind allerdings vom Kosten/Nutzenverhältnis eher schlecht und kontraproduktiv.
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/edeka-ubernimmt-lebensmittelmarkt-1.1019269
Für mich klingt das ganze so, dass - aus Angst die Mall steht leer - die einzelnen Gewerbetreibene mit 20-jährigen Mietveträgen geknebelt wurden.
Dies hat dazu geführt dass:
1. die Mall kein gutes Angebot hat bzw. keine guten Mieter - da kein vernünftiger Mensch einen solchen Vertrag unterschreibt
2. in solchen Interviews immer stolz die 20 jährige Kündigungsfrist als super Leistung hingestellt wird
Im Endeffekt kann man - aus meiner persönlichen Sicht - sowieso diese 20 jährige Kündigungsfrist ignorieren. Falls es nicht sowieso schon per Definition nicht illegal ist, solche Verträge zu erstellen - kann man - wie aus jedem Vertrag - bei Nicht-Erfüllung oder erheblichen Mängeln mit einer Sonderkündigung vorzeitig heraus.
Bei der Bad Mergentheimer Mall ist es sehr leicht: hier gibt es nur Mängel und Kritikpunkte für eine Sonderkündigung - alleine schon, dass es keinen Zugang vom Bahnhof gibt, wie versprochen, sollte es sehr leicht ermöglichen, wieder aus dem Vertrag herauszukommen.
Wer seine Kunden mag, mutet denen sicherlich nicht den umständlichen Weg zur Mall zu, und bietet sein Gewerbe direkt in der Innenstadt an - und leistet seinen Teil gegen das Innenstadtsterben.
Auch ist das Active Center ein Stauproduzent - die Leute sind gezwungen, z.B. an einem Samstag kreuz und quer durch die Stadt zu fahren (Handeslhof, HEM, Innenstadt, Mall, Baumarkt...). Die Strassen zwischen Active Center und Herrenwiese sind dann natürlich immer dicht...trotz geringer Einwohnerzahl. Das nenne ich mal eine Leistung: es zu schaffen in einem Kaff wie Bad Mergentheim Staus erfolgreich zu "planen".
Was Bad Mergentheim helfen würde: leerstehende Gebäude in der Innenstadt renovieren und wieder aktivieren - und dafür sorgen, dass man in Fußweite parken kann (kostenlos) - und den Rest des Einkaufs zu Fuß weiter fortsetzen kann...
Der Trend zu Gewerbegebieten und Malls ist für Bad Mergentheim nicht nachahmenswert....das wäre maximal möglich wenn die Infrastruktur vernünftig geplant wäre, die Leute Ahnung hätten und es eine positive Bevölkerungsentwicklung gäbe. Aber unter den aktuellen Voraussetzungen und Zukunfrsprognosen, gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. mit minimaler Besetzung und minimalen laufenden Kosten im schwarzen Bereich den Patienten Bad Mergentheim ohne Aktionismus und Fehlinvestitionen am Leben erhalten
2. einen richtig großer Versuch/Anlauf starten und einmal alles von A-Z komplett überdenken und einen Aktionsplan erstellen. Das Problem ist nur, dass Gemeinderat und Co die Probleme nicht erkennen (können). Selbst ein guter externer Berater (und die haben meist sicher kein Interesse Bad Mergentheim zu beraten), könnte auch nur Ratschläge erteilen und es würde an der Umsetzung scheitern. Oft würden auch kleine Änderungen reichen, um viel zu bewegen. Eine Umgehungsstrasse, ein Heizkraftwerk,eine Mall und das Solymar Drama sind allerdings vom Kosten/Nutzenverhältnis eher schlecht und kontraproduktiv.